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Interdisziplinäres Sozialprojekt (Deutsch / Religion / MeNuK): „Kinder begegnen Menschen im Alter“ der Klassenstufe 4

Im Schuljahr 2008/09 startete das Projekt „Kinder begegnen Menschen im Alter“, ein Projekt der Neuberggrundschule und des benachbarten Hanna und Simeon-Heims. Das Projekt soll zukünftig als fächerübergreifender integrierter Baustein in das Sozialcurriculum der Schule aufgenommen werden. Schüler der vierten Klassen besuchen in regelmäßigen Abständen die Bewohner des Altenpflegeheims, singen, spielen, basteln und erzählen miteinander. Dabei werden die Kinder zum einen durch ihre Lehrerinnen, als auch durch Mitarbeiter des Heims auf die Besuche vorbereitet, um sich auf die Bedürfnisse der alten Menschen einstellen zu können. Auch im Unterricht spielt das Thema „Alter“ eine große Rolle, so lesen die Kinder z.B. die Lektüre „Oma“ von P. Härtling.

Im folgenden ein Bericht eines Viertklässlers:

„In den letzten vier Wochen führten wir in unserer Klasse das Projekt „Kinder begegnen Menschen im Alter“ durch. Dazu gehörten auch Besuche im Hanna und Simeon-Heim. Unser erster Besuch war sehr schön. Wir bastelten mit den Bewohnern Blumen und Ketten für ein Fenster. Die Schablonen dafür hatten wir schon in der Schule vorbereitet. Wir teilten uns in Gruppen auf, so dass jedes Kind mit einem Bewohner basteln konnte. Den alten Menschen haben wir beim Vormalen und Ausschneiden geholfen, aber viele konnten das sogar selbst. Am Ende der Zeit sangen wir noch ein Abschiedslied und alle fanden es schade, dass wir schon gehen mussten. Dann gingen wir in die Schule zurück und sprachen noch mit unseren Lehrerinnen über den Besuch.

Bei unserem zweiten Besuch, eine Woche später, haben wir mit den Bewohnern gespielt. Dafür haben wir in der Schule Dominos und Quartette gebastelt, extra groß, damit die alten Menschen alles gut erkennen konnten. Wir haben uns wieder in Gruppen aufgeteilt und mit den Bewohnern an die Tische gesetzt. Jetzt spielten wir gemeinsam Domino, Quartett und Mensch ärgere dich nicht. Beim Spielen halfen wir den Bewohnern ein bisschen, die meisten konnten noch sehr gut mitspielen. Es hat allen großen Spaß gemacht.  Recht bald mussten wir dann auch wieder gehen. Zum Abschied übergaben wir den Bewohnern noch ein selbst gemachtes Bild mit Herzenswünschen, selbst gebastelte Blumen  und Bibelsprüche. Natürlich schenkten wir ihnen auch die Spiele, die wir für sie gemacht hatten. Frau Rück, die Sprecherin der Bewohner, hielt noch einen Rede, in der sie sagte, dass die älteren Menschen auch alle mal so jung waren wie wir und  dass sie uns wünscht, dass wir alle gesund alt werden. Das hat uns sehr beeindruckt. Wir sangen noch unser Abschiedslied, und alle waren traurig, dass unser Projekt vorbei war. Unsere Lehrerin Frau Zelinka sagte noch, dass wir vielleicht in kleinen Gruppen bis zum Ende des Schuljahres zu den Bewohnern gehen dürften. Das fanden alle alten Menschen und Kinder sehr schön. Jetzt gingen wir wieder in die Schule zurück und besprachen noch, wie es uns gefallen hat. Alle Kinder fanden das Projekt toll und ich auch. Wir freuen uns schon wieder auf die Bewohner. Bis dann.“

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